Ambulante Versorgung
Im Rahmen einer persönlichen Ermächtigung der ärztlichen Leiterin sind in der Klinik auch ambulante Vorstellungen möglich. Diese dienen primär der Komplementärbetreuung von Patient*innen, die langjährig im NEZ bekannt sind. Die Entscheidung, ob eine unterstützende ambulante Betreuung sinnvoll ist, treffen wir in der Regel gemeinsam mit der Familie und den betreuenden Kinderärzt*innen oder Kinderneurolog*innen. Im Rahmen der ambulanten Versorgung sind Routine-Wach-EEGs möglich.
Für Familien, die vor einem möglichen stationären Aufenthalt das DRK-Norddeutsche Epilepsiezentrum kennenlernen und sich über das Behandlungsangebot informieren möchten, ist eine erste Kontaktaufnahme auch über eine ambulante Vorstellung möglich. Hierzu wird lediglich eine Überweisung durch Kinder- und Jugendärzt*innen benötigt. Im Rahmen einer solchen Vorstellung können die individuellen Fragestellungen, die Patienten*innen und/oder deren Familien mit einem stationären Aufenthalt verbinden, geklärt werden.
Da die Einführung oder Veränderung einer medikamentösen antiepileptischen Therapie eine detaillierte Diagnostik, die klinische Beobachtung von Anfällen und anfallsverdächtigen Ereignissen und die Beurteilung möglicher Nebenwirkungen der bestehenden Medikation voraussetzt, können im Rahmen einer ambulanten Erstvorstellung in der Regel noch keine Therapieänderungen vorgenommen werden. Derartige Entscheidungen diskutieren wir während eines nachfolgenden stationären Aufenthalts, bei dem entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden, mit Ihnen.
Informationen und Termine für ambulante Vorstellungen erhalten Sie von Marina Hadermann im Sekretariat (Tel. 0 43 07/909-205). Bitte bringen Sie zu dem Termin eine Überweisung einer/eines Kinderärzt*innen sowie die Krankenversicherungskarte Ihres Kindes mit. Für eine Erstvorstellung benötigen wir auch alle relevanten Krankenunterlagen Ihres Kindes sowie das gelbe Untersuchungsheft. Hilfreich ist es, wenn diese Unterlagen bereits im Vorfeld des Termins zugeschickt werden.